Trommeln!! :-)
Toll, dass du dich für Schlagzeugspielen interessierst. Trommeln
bringt super viel Spaß. Mich macht Rhythmus einfach glücklich.
Ich finde das Schlagzeug ist eigentlich das wichtigste Instrument in der
ganzen Rock-, Pop- und Jazzmusik. Auch wenn der Schlagzeuger in einer
Band ja meist begleitet und keine Melodie spielt, hält er mit seinem
klaren Rhythmus die Band zusammen und hat enormen Einfluss auf die Dynamik
eines Musikstückes. Und wenn es "groovt", bekommt man sofort
Lust zu tanzen.
Im Folgenden einige Inhalte, die ich in meinem Unterricht vermitteln möchte.
Aber als erstes Infos zum Unterrichtsort.
Unterrichtsort:
Mein Unterrichtsraum liegt in Schönkirchen (Kiel Ostufer). Dort sind
zwei Schlagzeuge vorhanden. Eine Haltestelle der Busverbindung von Kiel
nach Schönberg liegt ganz in der Nähe meines Unterrichtsraumes.
Die Schlagzeugschüler kommen aus Schönkirchen und den umliegenden
Gemeinden, wie Schönberg, Laboe, Heikendorf, Mönkeberg, Oppendorf
und Klausdorf, aber auch aus Preetz, Selent oder Plön.
Noten:
Ich denke jeden Schüler wird der Vorteil, nach Noten spielen zu können,
überzeugen. Über Noten lernst du schneller. Denn in der Unterrichtsstunde
muss ich dir nicht jeden Rhythmus oder Takt vorspielen und um zu Hause
alleine zu üben, kannst du das im Unterricht Erlernte in Noten dokumentiert
mitnehmen.
Das Spielen nach Noten soll natürlich das freie Improvisieren nach
Lust und Laune am Drumset nicht hemmen und nicht dazu führen, dass
Schlagzeugschüler zu "fixiert" auf Noten sind.
Kleine Trommel:
Häufig
ist es nötig, dass Rhythmen ersteinmal auf der kleinen Trommel (Snaredrum)
geübt werden, bevor die Schläge auf die verschiedenen Trommeln
und Becken des Drumsets verteilt werden. Denn wer einen Rhythmus noch
nicht auf einer Trommel spielen kann, kann ihn erst recht nicht auf dem
ganzen Drumset spielen. Aber keine Sorge, du wirst dich schon schnell
in die zu Beginn ungewohnte Motorik und Koordination beim Schlagzeugspielen
hineinfinden.
Häufig werden beim Schlagzeugspielen einfache "Stickings"
oder "Pattern" wie Paradiddle, die auf einer Trommel gespielt
werden können, auf mehrere Trommeln oder Becken auf dem Schlagzeug
verteilt, um einen Groove zu erzeugen.
Unabhängigkeit am Drumset:
Bei dieser Unabhängigkeit wird nicht angestrebt, dass mit beiden
Armen und Beinen vier vollkommen voneinander unabhängige Rhythmen
gespielt werden können. Vielmehr geht es darum, dass der Schlagzeuger
z.B. mit den Händen einen konstanten Rhythmus spielt und sich dabei
auf die Variation der Bassdrum konzentrieren kann. Dies werden wir z.B.
mit Bassdrum-Melodiepattern üben.
Schlagzeugsolos:
Daneben werden wir uns auch intensiv mit ausgeschriebenen Solos beschäftigen
und Schlagzeugstücken, die von Lehrer und Schüler zu zweit gespielt
werden können.
Rudiments:
Als Rudiments werden die ursprünglich aus der Marschmusik stammenden
Wirbel und Flams bezeichnet. Sie können interessant in Fill Ins beim
Schlagzeugspielen eingebaut werden.
Playalongs
und musikalische Begleitung:
Das Konzept meines Schlagzeugunterrichtes zielt auf das Spielen in einer
Band ab. Daher werde ich dich schon nach dem du die ersten einfachen Rhythmen
erlernt hast, mit einer E-Gitarre begleiten. Nach Möglichkeit möchte
ich mit Euch zusammen im Unterricht viel Musik machen.
Wenn du die ersten Grundlagen des Schlagzeugspiels erlernt hast, kannst
du (entsprechend deinem Spielniveau) zu deiner Lieblingsmusik oder anderen
bekannten Songs aus dem Radio spielen. Nichts kann einen selber musikalisch
mehr inspirieren, als sich heraus zuhören, was professionelle Schlagzeuger
in einer Band spielen.
Timing:
Alle reden davon, dass es grooven muss. Dazu habe ich mal den schönen
Satz gelesen:" Mit dem Groove ist es wie mit der Liebe, man kann
ihn nicht erklären aber man spürt wenn er da ist".
Gutes Timing und Groove entstehen einerseits durch langjährige Spielroutine
andererseits durch wirklich exaktes Spielen.
Meine Erfahrung ist, je lockerer und entspannter ich einen Rhythmus spielen
kann, um so besser groovt es. Hilfreich finde ich es, sich beim Spielen
den gleichmäßigen Puls eines Metronoms im Kopf vorzustellen.
Oder sich darauf zu konzentrieren, dass die rechte Hand alle Bewegungen
anführt.
Was das exakte Spielen angeht, können Menschen wohl vom Computer
lernen. Der spielt alle Schläge, die gleichzeitig sein sollen ganz
genau gleichzeitig, und das groovt schon ziemlich gut. Aber Menschen spielen
zum Glück immmer noch dynamischer und das klingt schöner. Manche
Rhythmen klingen auch erst, wenn sie nicht genau mathematisch gerade sonder
etwas verzehrt gespielt werden.
Ob du exakt spielst, kann ich als außenstehender in der Regel besser
hören.
Eine gute Timingübung ist zum Metronom zu spielen. Noch besser ist
zu Playbacksongs ohne Schlagzeugspur zu spielen.
Musikstile:
Für erlernte Rhythmen werde ich nach Möglichkeit einen Beispiel-Song
vorspielen, in dem der Groove musikalisch angewendet wird. Gerne kannst
du deine Lieblingsmusik mitbringen, damit wir uns heraus hören können,
was die Schlagzeuger in den Songs spielen. Über das Heraushören
von Musik kann man viel lernen.
Je nach Lust und Interesse kann ich Schlagzeugschülern die typischen
Rhythmen der einzelnen Musikstile nahebringen. Für brasilianische
und Afrokubanische Rhythmen oder Jazzmusik muß der Schüler
allerdings schon etwas fortgeschritten sein.
Üben:
Instrumentalunterricht ist eine gezielte Förderung des Schülers,
die beidseitig nur Spaß und Sinn macht, wenn der Schüler täglich
mindestens 20 Minuten die im Unterricht durchgenommen Inhalte übt.
Diese Übungszeit sollte vom Schüler freiwillig aufgebracht werden.
Dazu muss ich aber auch sagen, dass ich Dinge, die mir richtig schwer
fallen auch nur einen begrenzten Zeitraum üben kann. Wenn die Muskeln
zu schmerzen beginnen, weil man sich verkrampft, sollte man sich leichteren
Rhythmen zuwenden.
Und ganz Ambitionierten sei gesagt, dass nach einer längeren Übungsphase
auch eine zweiwöchige Pause förderlich sein kann, um sich musikalisch
zu regenerieren.
Vorbereitung zur Aufnahmeprüfung:
Sollte Interesse an einer Ausbildung zum Schlagzeuger an einer Berufsfachschule
oder an einem Studiengang Jazz- und Popularmusik an einer Musikhochschule
bestehen, kann ich bei den Vorbereitungen für die Aufnahmeprüfung
helfen. Neben den Fähigkeiten am Schlagzeug werden dabei auch Kenntnisse
in Musiktheorie und Gehörbildung geprüft. Da als instrumentales
Nebenfach Klavier Pflicht ist, erfolgt hier die Zusammenarbeit mit einem
Klavierlehrer.
Preise:
Information zu aktuellen Unterrichtsgebühren kann über das Kontaktformular
oder telefonisch bei mit erfragt werden.
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